Yamaha Virago – Vom Allgäu ans Seeende
Die Yamaha Virago ist gekauft und angemeldet.
Die taiwanische Kymco Zing 125 hat ausgedient.
Für den Erwerb von Fahrpraxis war sie aber eine gute Option.

Mit ihren 124 ccm Hubraum und den 11 PS darf die Kymco in Deutschland mit dem A1-Führerschein gefahren werden. Seit Anfang 2020 können in Deutschland Inhaber eines Autoführerscheins der Fahrerlaubnisklasse B auch Krafträder der Klasse A1 fahren.
Für die Yamaha Virago Yamaha XV 535 mit 535 ccm Hubraum und dem Vierfachen (44) an PS braucht Dietmar dagegen einen Führerschein der Klasse A. Den muss er aber erst noch machen. Die erste Voraussetzung dazu, das Mindestalter, hat er immerhin schon erfüllt, ja sogar um das 2,875-fache übertroffen. Es liegt bei dieser Führerscheinklasse bei 24 Jahren. Dieser Altersbonus sollte für den Erwerb einer Fahrlizenz der Güteklasse A ohne zusätzliche Prüfung eigentlich genügen. Wer, wie Victor, den Motorradführerschein vor dem 01.01.1989 erworben hat (die damalige Klasse 1) braucht nicht aufzurüsten. Die Überführung der Maschine liegt daher in Victors Händen, was ihm eine große Ehre und Freude ist. Einhundert Kilometer allein mit einer Virago!
Wir fahren zusammen mit Annette nach Weiler-Simmerberg zum Motorradhaus Gruber und nehmen den Nippon-Cruiser in Empfang. Nach einer ausführlichen Einweisung, hält den neuen Besitzer nichts mehr davon ab, eine erste kleine Tour, die Jungfernfahrt sozusagen, hinauf zur Braustatt und Taverne Simmerberg zu unternehmen, ob mit oder ohne verkehrsrechtliche Fahrerlaubnis.

Im schönen Kastaniengarten der Taverne Simmerberg gönnen wir uns ein feines Vesper.



Dann macht sich Victor mit der Virago auf den Rückweg. Er bringt sie sicher in den heimischen Hafen am Seeende und stellt sie in Dietmars Garage, wo sie geduldig auf den erfolgreichen Abschluss der Motoradfahrprüfung A wartet.
Die Vorfreude auf die erste Ausfahrt mit dem neuen Feuerstuhl ist groß und soll nicht lange auf sich warten lassen.